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Dieser Titelbanner zeigt Menschen, die verkühlt sind.

Husten, Schnupfen, Halsweh, Fieber: Gerade in den Wintermonaten haben viele Menschen mit einer Erkältung oder einem grippalen Infekt zu kämpfen – manche sogar mehrmals. Doch woran liegt es, dass manche Personen scheinbar ständig erkältet sind und andere so gut wie nie?

Das erfahren Sie in diesem Beitrag. Und Sie lernen, wie Sie Ihrem Körper helfen können, fit und gesund zu bleiben, indem Sie Ihr Immunsystem stärken – während andere regelmäßig mit Erkältungen kämpfen.

Wieso sind manche Menschen immer wieder krank?

Es gibt äußere und innere Faktoren, die es uns schwer machen, gesund, widerstandsfähig und leistungsfähig zu bleiben – oder zu werden. Diese schwächen unser Immunsystem und machen uns anfällig für Krankheiten.

Sehen wir uns zuerst die äußeren Umstände an. Sie sind den meisten von uns gut bekannt:

Äußere Faktoren, die unser Immunsystem schwächen

Erkältete Kolleginnen und Kollegen

Erkältet in die Arbeit zu gehen, wird von einigen zwar als besonders fleißig angesehen, ist jedoch zumindest aus gesundheitlicher Sicht nicht ideal: Einerseits würde den Betroffenen mehr Ruhe guttun.

Andererseits werden Kollegen und Kolleginnen zur Viren-Bekämpfung gezwungen. Das passiert natürlich völlig automatisch, bedeutet aber, dass das Immunsystem der betroffenen Personen schwerer als sonst arbeiten muss, um nicht krank zu werden.

Die Viren-Belastung ist in so einer Situation höher und vermutlich länger anhaltend als üblicherweise.

Dieses Foto zeigt eine Frau, die offenbar erkältet in die Arbeit geht.

Fahrt mit den Öffis (voll besetzter Zug, Bus, Bahn)

Voll besetzte Züge, Busse, Straßen- und U-Bahnen bieten im Allgemeinen günstige Voraussetzungen, um sich anzustecken. Das liegt daran, dass man seinen Mitmenschen dort oft näherkommt, als es dem Gesundbleiben zuträglich wäre.

Außerdem verbringen viele Menschen einige Zeit in öffentlichen Verkehrsmitteln – in Wien sind es im Schnitt 90 Minuten pro Tag. Die Chance, sich anzustecken, ist damit in den voll besetzten Wägen vergleichsweise hoch.

Das haben wir zum Beispiel auch während der COVID-19-Pandemie gesehen – die Maskenpflicht bestand in öffentlichen Verkehrsmitteln teilweise länger als an anderen Orten. Im Artikel Corona-Virus und dein Immunsystem kann man dazu ebenfalls Tipps zur Stärkung des Immunsystems erfahren.

Kaltes und feuchtes Klima

Gerade im Winter können warm-trockene Innenräume und kühl-feuchte Außentemperaturen unserem Körper schnell zusetzen. Das liegt daran, dass sich Viren und Bakterien im kühl-feuchten Klima sehr wohlfühlen.

Unser Immunsystem ist bei diesen Umgebungsbedingungen stärker gefordert und kann schneller geschwächt werden. Gerade dann ist die Gefahr, sich anzustecken, besonders groß: Unser körpereigenes „Abwehrschild“ ist dann nicht so robust wie sonst.

Denken Sie daran: Um gesund zu sein und ein starkes Abwehrsystem zu entwickeln, ist es Voraussetzung, dass unser Körper Krankheitserregern ausgesetzt wird. Nur so lernt unser Immunsystem, sich gegen die Eindringlinge zu wappnen.

Dieses Foto zeigt einen Mann, der erkältet zuhause sitzt und sich die Nase putzt.

Mit all diesen Einflüssen von außen muss unser Körper täglich umgehen können. Neben den äußeren Einflüssen gibt es jedoch auch innere Faktoren, mit denen wir selbst unser Immunsystem nachhaltig schwächen können.

Sie sind vielen Menschen nicht richtig bewusst, jedoch sind sie die grundlegende Voraussetzung, um langfristig gesund zu bleiben.

Innere Faktoren, die unser Immunsystem schwächen

Die gute Nachricht ist: Während wir äußeren Faktoren üblicherweise ausgeliefert sind, haben wir die inneren Faktoren selbst in der Hand.

Stress im Alltag

Ein anspruchsvoller Beruf, Familie und Freunde, zu viele To-dos und gleichzeitig zu wenige Pausen: Überforderung oder negative Gedanken, die über mehrere Wochen anhalten, sind bereits chronischer Stress.

Seine Auswirkungen schädigen unser Immunsystem und unseren Körper im Allgemeinen. Der Grund dafür sind die Hormone, die bei Stressempfinden ausgeschüttet werden. Durch sie können sich die Immunzellen nicht mehr optimal vermehren, um Krankheitserreger abzutöten.

Gleichzeitig verringert sich die Anzahl der Antikörper. Negative Auswirkungen von chronischem Stress sind dabei weitaus häufiger, als man im Allgemeinen denkt [1].

Denken Sie daran: Belohnen Sie sich nicht mit Pausen – Pausen sind eine Voraussetzung dafür, dass sie langfristig gesund sind und in ihrem Alltag von Erkältung und grippalen Infekten verschont bleiben. Pausen sollten daher ein fixer Bestandteil Ihres Alltags sein.

Es gilt: Je mehr Stress Sie haben, desto mehr Pausen brauchen Sie. Und: Denken Sie positiv! Auch positive Gedanken können unser Immunsystem stärken – sie wirken damit gegenteilig zu chronischem Stress.

Wissenschaftler haben „Positivdenker“ untersucht und festgestellt, dass diese Menschen eine wirksamere Immunzellfunktion aufweisen und tendenziell leichtere Krankheitsverläufe haben [1].

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Schlaf

Forscherinnen und Forscher haben mittlerweile bewiesen: Ungestörter, ausreichend langer Schlaf, der unserem persönlichen Biorhythmus entspricht, ist für ein starkes Immunsystem notwendig.

Während wir schlafen, regeneriert sich unser Immunsystem. Es bildet z. B. neue Abwehrzellen und „Gedächtnis-Zellen“ – das sind spezielle Metaboliten, die sich frühere Erreger „merken“ und daher schnell reagieren können, wenn wir erneut mit ihnen in Berührung kommen.

Unzureichender Schlaf mindert hingegen unsere tägliche Regenerationsfähigkeit – das Immunsystem ist dadurch nachhaltig geschwächt und Betroffene sind öfter und länger krank [2].

Denken Sie daran: Achten Sie auf gute Schlafgewohnheiten – vor allem auf Schlafqualität, Schlaflänge und ihren Biorhythmus.

Dieses Foto zeigt eine Frau, die mit Schlafmaske schläft.

Ernährung

Sie haben bereits gelernt, dass unser Immunsystem, wenn es genug Ruhe und Regeneration bekommt, ständig neue Zellen bildet, die der Immunabwehr dienen. Diese Zellen werden aber nicht aus dem Nichts erschaffen.

Für die ständigen Aufbau-, Umbau-, Abbauprozesse benötigt unser Körper Energie und Nährstoffe aus der Nahrung. Energie und Nährstoffe – das bedeutet, dass Sie sowohl eine ausreichende Menge essen sollten als auch Lebensmittel, die ausreichend Nährstoffe beinhalten.

Kommt einer dieser Faktoren zu kurz, ist die logische Folge davon, dass wir eine weniger starke Abwehrfähigkeit des Körpers spüren – gemeinsam mit den anderen negativen Konsequenzen einer nicht idealen Ernährung.

Entdecken Sie hier 8 überraschende Gründe für eine gesunde Ernährung, damit auch Ihr Immunsystem ordentlich gestärkt wird.

Denken Sie daran: Essen Sie zumindest dreimal am Tag und essen Sie ausgewogen. So stellen Sie sicher, dass Ihr Körper alles zur Verfügung hat, das er braucht, um gesund und stark zu bleiben.

Dieses Foto zeigt eine Bowl mit gesundem Essen.

Körperliches Training

Bestimmt haben Sie schon einmal gehört, dass Menschen sich bewegen und Sport machen, um einen Ausgleich zum stressigen Alltag zu haben. Das ist tatsächlich sehr sinnvoll:

Zum einen lenkt uns körperliches Training vom Alltagsstress ab – wir kommen auf andere Gedanken. Zum anderen führt die körperliche Belastung dazu, dass wir robuster gegen andere, schädliche Formen von Stress werden. Somit wird auch unser Immunsystem gestärkt!

Daher bin ich als Sportwissenschaftler ein Verfechter von Kraftsport für jede und jeden. Der positive Stress, den unser Körper durch Training erfährt, ist wohl dosiert und stärkt sowohl unser Immunsystem als auch unsere Psyche [3].

Erhalten Sie hier 10 Tipps für eine nachhaltige Routine.

Denken Sie daran: Bauen Sie Bewegung in Ihren Alltag ein – ausbleibende körperliche Aktivität ist wirklich kein Kavaliersdelikt.

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Fazit

Gegen Erkältungen und grippale Infekte gibt es zahlreiche Hausmittel – am meisten und nachhaltigsten profitieren wir aber von einem starken Immunsystem. Es gibt dabei äußere und innere Faktoren, die uns auf Dauer anfällig für Krankheiten und insgesamt körperlich schwach machen. Die äußeren Einflüsse können wir in der Regel weniger gut beeinflussen.

Für viele andere Einflüsse sind aber nur wir selbst verantwortlich: Neben dem Abstand halten und regelmäßig Hände waschen, sind der Umgang mit Stress, ausreichend Schlaf, ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung notwendige Maßnahmen.

Besonders beim Thema Umgang mit Stress, aktiverem Lebensstil, Ernährung und Schlaf merke ich bei meinen Klientinnen und Klienten sehr schnell eine Besserung der Abwehrkräfte – schließlich sind das Faktoren, die wir im Personal Health Coaching besprechen und die meine Klientinnen und Klienten selbst zu steuern lernen.

Auch Sie können diese positiven Effekte erfahren. Kontaktieren Sie mich jederzeit. Ich freue mich darauf, Sie kennenzulernen!

Quellen:

[1] Gehrke, S. (2020), zitiert nach: Milenkovic, N. (2020, 14. August). Wie Stress unser Immunsystem beeinflusst. USZ. https://www.usz.ch/wie-stress-unser-immunsystem-beeinflusst/

[2] Besedovsky, L., Lange, T., Born, J. (2011). Sleep and immune function. In: Pflugers Arch. 2012 Jan;463(1):121–137.

[3] Nieman, D. C., Wentz, L. M. (2018). The compelling link between physical activity and the body’s defense system. In: J Sport Health Sci. 2019 May;8(3):201–217.

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