Glossar

Kaloriendichte

Die Kaloriendichte gibt an, wie viele Kalorien pro 100 g ein Nahrungsmittel hat. Beispielsweise hat Blattsalat mit 14 kcal pro 100 g eine äußerst geringe Kaloriendichte, während Vollmilchschokolade mit rund 550 kcal pro 100 g eine sehr hohe aufweist.

Ketogene Diät

Die ketogene Diät (kurz: Keto) ist eine spezielle Form der Low-Carb-Ernährung, bei der nur sehr wenige Kohlenhydrate (weniger als 50 g pro Tag) gegessen werden. Das hat zur Folge, dass der Blutzuckerspiegel besser unter Kontrolle gehalten werden kann und die Insulinausschüttung nicht so groß ausfällt. Da man sich bei dieser Diätform fast nur von Eiweiß und Fett ernährt, ist man länger satt, nimmt dadurch in den meisten Fällen schon automatisch weniger Kalorien zu sich und dadurch ab. Dennoch muss auch hier auf die Kalorien geachtet werden. Der Name dieser Diät leitet sich von den sog. Keton-Körpern ab, die der Körper selbst herstellt, wenn er einige Tage lang keine Kohlenhydrate mehr zugeführt bekommen hat. Dieser Prozess wird als Ketose bezeichnet.

Makronährstoff

Jener Bestandteil der Nahrung, der Energie liefert. Man unterscheidet drei verschiedene Makronährstoffe (kurz Makros): Kohlenhydrate, Proteine (Eiweiß) und Fette. Alle Lebensmittel bestehen aus einem bestimmten Verhältnis dieser drei Makros. Alkohol wird oft als vierter Makronährstoff bezeichnet.

Mikronährstoff

Im Gegensatz zu den Makronährstoffen liefern Mikronährstoffe keine Energie, sind jedoch für den menschlichen Organismus sehr wichtig für auf- und abbauende Prozesse. Zu ihnen zählen Vitamine, Mineralstoffe, proteinogene Aminosäuren und Omega-Fettsäuren.

Muscle-Memory-Effect

Der Muscle-Memory-Effect beschreibt die Fähigkeit der Muskelfasern, sich an Masse bzw. Hypertrophie zu ,erinnern‘. Dadurch kann eine Muskelfaser, die an Masse verloren hat (z. B. durch eine längere Trainingspause), diese schneller wieder aufbauen, als es untrainierte Fasern können. Der Grund dafür sind Myonuklei, die beim Krafttraining von den einzelnen Muskelfasern aufgenommen werden. Sie bleiben auch erhalten, wenn der Trainingsreiz über längere Zeit ausbleibt und der Muskel schrumpft. Wird dann wieder mit dem Training begonnen, bedingen die noch immer vorhandenen Myonuklei das im Vergleich zu untrainierten Muskelfasern schnellere Wachstum.

Osteoporose

Häufige Erkrankung bei älteren Menschen oder hervorgerufen durch falsche Ernährung, die die Knochen brüchiger, poröser und dünner werden lässt; meist durch Kalzium- oder Östrogenmangel hervorgerufen, auch als Knochenschwund bekannt.

Östrogen

Sexualhormon, das bei beiden Geschlechtern vertreten ist, bekannt ist es jedoch als weibliches Sexualhormon; Östrogen fördert u. a. die Ausbildung der sekundären weiblichen Geschlechtsorgane. Ebenso wie Testosteron hat es eine aufbauende (anabole) Wirkung.

Range of Motion

Der Begriff Range of Motion bezeichnet das Bewegungsausmaß der Muskulatur. Meist wird empfohlen, den Muskel in seinem vollen Bewegungsumfang zu trainieren, also die gesamte Range of Motion auszunutzen, zum Beispiel beim Beinstrecken von der kompletten Beugung bis zur kompletten Streckung des Oberschenkels.

Supplements

Nahrungsergänzungsmittel (engl. Supplements). Wie der Name bereits andeutet, handelt es sich hierbei um Produkte, die zusätzlich zur Nahrung zugeführt werden, um etwaige Minderversorgungen zu kompensieren. In der Praxis sind dies meist Vitamine, Mineralien oder auch das bekannte Eiweißpulver.

Testosteron

Sexualhormon (Androgen), das sowohl bei Männern als auch bei Frauen vorkommt. Neben verschiedenen Aufgaben wie der Ausbildung der männlichen Geschlechtsorgane und Spermienproduktion ist es für seine aufbauende (anabole) Wirkung bekannt. Es dient somit beiden Geschlechtern als Hormon für Wachstum, speziell für Muskelaufbau. Männer haben von Natur aus einen wesentlich höheren Testosteronspiegel als Frauen (und können somit auch mehr Muskeln aufbauen).